Die zentrale Erkenntnis des Events: Der öffentliche Verkehr (ÖV) und der Tourismus befinden sich nicht im selben Wagen und reisen auch nicht im gleichen Tempo. Dennoch kommen wir nur zusammen ans Ziel.
Rund 250 Akteur:innen des Walliser Tourismus verfolgten am 1. Oktober 2024 den Rendez-Vous du Toursime. Auf dem Podium standen fünf Referent:innen aus dem Bereich Mobilität:
Ihre Vorträge ermöglichte es den Tourismusakteur:innen, die Herausforderungen des ÖV zu verstehen: Flottenerneuerungen und grössere Investitionen dauern oft Jahrzehnte bis zur Umsetzung, die Unterhaltskosten der Infrastruktur sind hoch und die Regelung der Betriebstarife sind komplex. Hinzu kommt der Platzmangel durch den steigenden Freizeitverkehr (meist Gruppen), mit Gepäck und Fahrrädern. Ausserdem befinden sich mehrere Bahnhöfe im Umbau. Die Verkehrsunternehmen sind sich der Problematik bewusst. Um für die Zukunft gewappnet zu sein, braucht es vorausschauende Planung und einen laufenden Dialog zwischen den Branchen.
In den Tourismusberufen ist der Nachwuchs heute ein Problem. Wo sind die Walliser Jugendlichen, die bereit sind, sich in Ihrem Heimatkanton zu engagieren?
Die Schülerinnen und Schüler der beiden Orientierungsschulen in Raron und Bagnes sowie die Studierenden der Fachhochschule HES-SO sprachen über Ihre Absichten und stellten Fragen. Darauf gingen Lara Berra, Co-Präsidenten des Walliser Hoteliervereins, Alain Gex-Collet, Restaurantbesitzer in Champéry, Matthias Supersaxo, Tourismusdirektor / CEO Saastal Tourismus AG, Tanja Fux, Leiterin des Berufsbildungsdienstes des Staates Wallis und Lionel Fontaine, Direktor Hotelis SA im Podiumsgespräch ein.
Eine spannende Debatte mit folgendem Fazit: Wir müssen den jungen Menschen einen Sinn in ihrer Arbeit geben, ihre Kreativität fördern und ihnen Lust auf diese zukunftsträchtigen Berufe machen.
Die Welt verändert sich und wir erfinden uns neu. Inmitten einer bewegenden Zeit darf die Walliser Tourismusbranche nicht untätig bleiben. Gemeinsam wollen die Tourismusakteure an ihren Destinationen arbeiten, um Erlebnisse voller Emotionen zu bieten. Die rund 250 Teilnehmer:innen hörten dazu die Reden von Jean-Marc Rickli, Head of Global and Emerging Risks an der GCSP in Genf und Yamuna Bertschart von Schweiz Tourismus.
Besondere Aufmerksamkeit erhielten die starken praktischen Einblicke der vier Walliser Persönlichkeiten: Didier Défago, Fernando Lehner, Wolfgang Loretan und Norbert Zuffrey. Sie alle sind überzeugt, dass man sich weiterentwickeln muss, um einen lebendigen und attraktiven Walliser Tourismus aufrechterhalten zu können.
"Widär zämu cho…" Das war für die rund 250 Teilnehmer:innen des Rendez-Vous du Tourisme an der Foire du Valais in Martigny am 5. Oktober 2021 an insgesamt 30 gedeckten Tischen möglich.
Die Walliser Tourismuskammer (WTK) wollte das Zusammenkommen feiern und spannende Ideen und Projekte zum Thema "Hin zu einer neuen Normalität" austauschen. Beleuchtet wurde das Thema von mehreren Persönlichkeiten:
Inmitten der Corona-Pandemie gibt die Walliser Tourismuskammer 13 Walliserinnen und Wallisern das Wort. Die Tourismusakteure stammen aus allen Ecken des Kantons und aus unterschiedlichen Sektoren wie der Hotellerie, der Gastronomie, den Bergbahnen, dem Sport und der Kultur und teilen ihre Ideen für eine erfolgreiche Wintersaison.
Aufgrund der limitierten Edition des Rendez-Vous du Tourisme 2020 an der Foire du Valais wird der Event live auf Facebook und Youtube übertragen.
Sehen Sie sich die gesamte Übertragung oder eine Zusammenfassung der deutschsprachigen Referenten an.
Digitalisierung. Auch der Walliser Tourismus muss sich den neuen Technologien annehmen, sie entdecken und zu Gunsten seiner Gäste anwenden. Wenn auch viele Technologien bereits Einzug erhalten haben, erfordert ihr effizienter Einsatz revolutionäre Ideen und schafft neue Verhaltensweisen.
Die 3. Ausgabe der Olympischen Jugend-Winterspiele "Lausanne 2020" fungiert als Innovationslabor: Ian Logan, Direktor des Organisationkomitees, erklärt die Einsatzgebiete.
Weiter empfängt das Rendez-Vous du Tourisme via Jérôme Salamin von der Stiftung The Ark eine Reihe von Jungunternehmern, die sich alle für smarte Lösungen für unsere Tourismusstationen einsetzen.
Das Wallis bietet viel: Ein lächelnder Empfang, traumhafte Landschaften, Skipisten und Mountainbikestrecken, reiche kulturelle Traditionen und köstliche lokale Restaurants. Aber wie kommen unsere Gäste bis zur Destination und wie bewegen sie sich fort? Welche Art von Mobilität bietet der Walliser Tourismus seinen Gästen?
Antworten kommen von der BLS AG oder der Montreux-Berner Oberland-Bahn und dem Leiter der Dienststelle für Mobilität des Kantons Wallis. Weiter zeigt die Firma Navya, Pionier auf dem Markt für autonome Fahrzeuge, ihre Projekte.